eQualification 2019

Statuskonferenz eQualification 2019 in Bonn

Am 25. und 26. Februar 2019 fand die jährliche Statuskonferenz eQualification in Bonn statt. Eingeladen waren die Vertreter/innen der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekte des Förderprogramms „Digitale Medien in der beruflichen Bildung“. Der Veranstaltungsort war ein ganz besonderer — der ehemalige Plenarsaal des Deutschen Bundestages — der, ebenso wie die angrenzenden Räumlichkeiten, vom World Conference Center Bonn genutzt werden.

Zahlreiche Teilnehmende aus den unterschiedlichen Branchen und Bildungsbereichen kamen zusammen, um sich auszutauschen und um ihre Projekte vorzustellen. Interessante Projektlupen und Workshops konnten besucht werden. Die Impulsvorträge waren spannend und wurden durchaus kontrovers diskutiert. Wie können die Herausforderungen der Digitalisierung so angenommen werden, dass auch Menschen davon profitieren, die nicht zu den digitalen Vorreitern gehören? Dieser Frage stellen wir uns mit unserem Projekt, das den Forschungsschwerpunkt in der Verbindung von Digitalisierung mit Inklusion sieht.

Aber erst einmal ging es bei der Konferenz durchaus analog zu. Denn statt einer digitalen Projektpräsentation hatten die Teilnehmenden die Aufgabe, ihr Projekt symbolisch mit einem passend gefüllten Koffer vorzustellen. Und diese Koffer waren Bestandteil eines Wettbewerbs mit vier verschiedenen Kategorien. Wie lassen sich komplexe und manchmal abstrakte Projektziele, die sich mit Digitalisierung beschäftigen, visuell und auch haptisch ansprechend aufbereiten?

Unser Koffer stand unter dem Motto: „Unsere Werkzeuge machen den Ausbildungskoffer leichter“. Eine Transformation sprachlich anspruchsvoller Fachtexte in einfache Sprache stellten wir anschaulich mit Beispielkarten vor. Das Interesse anderer Konferenzbesucher/innen an der Möglichkeit der Textoptimierung war groß. Einige fragten nach automatischen Lösungen. Hier mussten wir allerdings darauf verweisen, dass auch wir den „digitalen Stein der Weisen“ nicht besitzen. Wir werden aber im Projekt die Möglichkeiten digitaler Tools ausloten, die bei der Textoptimierung unterstützen können bzw. Sprachbarrieren identifizieren.

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